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Leute, lasst die Finger von Comic Sans!

Es gibt ein paar Dinge im Internet, die sind wirklich peinlich. Zum Beispiel ist es total uncool, seinen eigenen Wikipedia-Eintrag zu schreiben. Noch schlimmer ist allerdings, mit der Schriftart Comic Sans zu kommunizieren. Comic Sans wurde einst als verspielte Schriftart für Kinder entwickelt, sie schaut aus wie die Buchstaben aus einem Comic-Heft. Wenn man acht Jahre alt ist, in der Volksschule unterrichtet oder als Clown auf Kindergeburtstagen auftritt, ist der Einsatz von Comic Sans in Ordnung. Für alle anderen gilt: Leute, lasst die Finger davon! Ihr schaut sonst geistig zurückgeblieben aus.

Das sehe nicht nur ich so. Es gibt eine eigene Webseite, die gegen diese Schriftart ankämpft: www.comicsanscriminal.com. Dort kann man ein Gelöbnis unterschreiben, dass man in Zukunft die lustigen Lettern nur einsetzen wird, wenn es angemessen ist. Mein Tipp: Auf Bewerbungsschreiben, Todesanzeigen oder amtlichen Dokumenten ist Comic Sans ganz sicher fehl am Platz.

 

Weitere Web-Tipps für Comic-Sans-Feinde:

– Kill Comic Sans, das Spiel
Fuck Comic Sans
– Was passiert, wenn man Comic Sans verwendet
Ban Comic Sans, die Webseite und das Manifest

 

Digitalia ist die wöchentliche IT-Kolumne des Falter. Dieser Text ist in Ausgabe 20/10 erschienen. Foto: Flickr-User angel.a.acevedo

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  • Danke für die Information! Mit Hilfe der genauen Beschreibung habe auch ich nun einen menschenverachtenden und gewaltverherrlichenden Kommentar gemeldet.

  • Sehr spannend und deckt so ziemlich alles ab womit ich beruflich ( mittlerweile pensionierter AHS/ Lehrer), aber auch privat konfrontiert war und bin. Ich wollte schon lange mit ihnen, Frau Brodnig Kontakt aufnehmen, sie um ein kurzes Interview bitten oder Fragen zu stellen, die ich mir schwer tue , selbst zu beantworten bzw. mir die KI auch nicht weiterhelfen konnte. Ein vielleicht derzeit wenig beachtetes Phänomen begegnet mir immer öfter: Bekomme ein Konvolut von Aussagen, Zustandsbeschreibungen, die die Zeit meiner Generation heroisieren, glorifizieren und gleichzeitig die heutige Generation Z oder auch die Millenials abwerten! Ich frage sie woher das kommen kann, woher die Quelle stammt, wer steckt dahinter? Diese Posts werden massenhaft geteilt und für die Solidarität innerhalb einer Gesellschaft toxisch ! Werde auch ihr neuestes Buch zu meiner Bibliothek hinzufügen und verfolge ihre Beiträge auch im Standard mit regem Interesse- herzlichst- Walter Welz P. S. Die Volkswirtschaftliche Gesellschaft hier in Kärnten bietet jedes Jahr eine Reihe von Vorträgen an - gestern z.B. den zweiten Teil der “Demokratiegespräche”, und ich habe angeregt, sie einmal einzuladen! Unter der interessierten Zuhörerschaft befinden sich auch Oberstufenschulklassen, sie erreichen damit auch die Jugend mit ihrer Bildungsarbeit zur Demokratie und Medienkompetenz👍🙏! Danke für Ihre Arbeit!!!

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