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Ahoi, Piraten! Nun findet die Generalprobe für die Nationalratswahl statt

“, WIDTH, 1, HEIGHT, 1); onmouseout=return nd(); >Auch in Wien gibt es Piraten. Sie treffen sich in einem Wirtshaus im 15. Bezirk und planen die nächste Schlacht. Diesmal geht es nicht um Hochseemanöver oder um versteckte Schätze, sondern um die Wien-Wahl. Bei dieser möchte die Piratenpartei Österreichs erstmals antreten.

Vor dem Eingang des Lokals hängt die Flagge mit dem Totenkopf. Drinnen sitzt gut ein Dutzend Parteimitglieder, fast ausschließlich Männer. Sie sprechen über Werbemittel, Flyer, Infostände und haben eine große Aufgabe vor sich: Die Kleinpartei muss in jedem der 18 Wahlkreise 100 Unterstützungserklärungen sammeln, um für den Gemeinderat kandidieren zu dürfen. „Wir gehen es koordiniert an und ich bin guter Dinge“, meint Christian Marin vom Landesvorstand.

Seiner Bewegung geht es um die Freiheit im Internet, die Legalisierung des Downloadens und den Schutz der Privatsphäre. Oder, wie Marin das sagt: „Unser Schwerpunkt ist die Welt der Daten, die von den anderen Parteien negiert wird.“ Der Pirat sieht die Schlacht um Wien als Generalprobe für die Nationalratswahl. Dass man seine Bewegung nicht einfach belächeln sollte, zeigt das Beispiel Schweden: Die skandinavische Piratenpartei hat es im Vorjahr ins Europaparlament geschafft.


Dieser Text ist im Falter Ausgabe 31/10 erschienen. Bild: Piratenpartei Österreich

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  • Neben BzzFeed ist in Deutschland auch T-Online.de Medienpartner von WHO Targets Me.

  • Liebe Ingrid,

    weißt Du, ob/wie man diese Software auf Safari (Mac) installieren kann? Bis jetzt sehe ich auf der Website nur, dass man sie für Chrome herunterladen kann.

    Vielen Dank!

  • Dank für diesen Post!

    Die besagten Facebook-Seiten haben übrigens auch die "Nutzungsbedingungen für Facebook-Seiten" verletzt: "Seiten dürfen keine falschen, irreführenden, betrügerischen oder täuschenden Behauptungen oder Inhalte enthalten." (IV. Seiteninhalte, D.)

    Impressum: Ein solches Formular gibt es im Info-Bereich der Seite, allerdings ist es keine Pflicht-Angabe. Dennoch schreibt Facebook zumindest folgendes: "Dieses Feld ist optional. In einigen Ländern wie Österreich, Deutschland und der Schweiz, können Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet sein, Angaben zur Inhaberschaft auf ihrer Webseite zu machen. Das Limit beträgt 2.000 Zeichen."

  • Und wenn die gar so amoralische Seite eine 'false flag operation' ist, anonym und jedem unterschiebbar? Hier wird Silverstein als Sündenbock vorgeführt. Leider ist er bis auf Weiteres nicht erreichbar..

  • Mir gefiel ihr ZIB Auftritt sehr gut.
    Sie haben sehr professionell und fundiert kommentiert.
    Mir gefällt das, was Sie tun und wie Sie das tun! Ein wichtiger Bestandteil der Aufrechterhaltung unserer Demokratie gegen die Unterwanderung durch die neuen Medien ( siehe USA).
    Dort wurde ein Soziopath zum mächtigsten Mann der Welt gemacht!

  • Hätte der Typ wirklich Geld von der ÖVP bezogen, dann frage ich mich, warum er das noch immer leugnet?
    Er hat den Job bei "Milestones" verloren. Er hat nichts mehr zu verlieren und ich glaube, einige Zeitungen würden ihm verdammt viel Geld zahlen, könnte er beweisen, dass die ÖVP diese Dirty Campaing gepsonsert hat.

  • Sorry, der obige Artikel ist leider alles andere als gut recherchiert:

    Zitat aus einem Kurier-Artikel: "30 bis 40 Euro und einmal 150 Euro habe die Werbung gekostet, schätzt er"

    Für diese Summen muss dieser Dödel keinen Parteiapparat hinter sich haben, das sollte klar sein.

    Viel mehr stellt sich die Frage, wofür die SPÖ dann 500.000,- EUR bezahlt hat, wenn die Facebook-Werbung eigentlich saugünstig ist.

    • Die offenen Fragen kann hoffentlich die Staatsanwalt bzw. das Gericht klären. Sie zitieren hier den Betreiber der Facebook-Seite, der beteuert, das selbst gezahlt zu haben - wenn er dies möglichst nachvollziehbar machen will, kann er zB einem Sachverständigen Zugang zum Administratorenbereich seiner Facebook-Seite geben und dieser kann dort die genaue Höhe der Facebook-Werbung und zB auch die hinterlegte Kreditkarte ansehen.

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