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Der Charme des Schrecklichen: SingStar Schlager

“, WIDTH, 1, HEIGHT, 1); onmouseout=return nd(); >Jetzt ist es bewiesen. Videospiele bringen das Schlimmste im Menschen hervor. Da werden Kriege geführt, Menschen abgeknallt, Fußgänger überfahren. Seit neuestem wird auch deutsche Schlagermusik nachgesungen. Sony hat nun das Karaoke-Spiel „SingStar Schlager“ für die Playstation auf den Markt gebracht. Dabei können Spieler zeitlose Klassiker wie „Er hat ein knallrotes Gummiboot“, „Fiesta Mexicana“ oder „Macho Macho“ neu interpretieren. Wer dieser Tage Weihnachtspartys besucht, sollte sich also nicht wundern, wenn ihm schon am Flur „Hossa, hossa, hossa“ entgegengegrölt wird. Ganz im Ernst: „SingStar Schlager“ hat das Zeug zum Partyhit. Es ist so tief, dass es schon wieder lustig ist. Und ob wir wollen oder nicht, Texte wie „Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude, ein bisschen Wärme, das wünsch ich mir“ haben sich in unsere Hirnrinde eingebrannt. Sony hat das erkannt und macht jetzt Geld mit diesen musikalischen Abgründen. Man sehnt sich fast in jene Zeit zurück, als in Videospielen nur virtuelle Figuren gequält wurden.

Texte, die sich in unsere Hirnrinde eingebrannt haben: Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude. Zum Mitsingen auch auf YouTube




Digitalia ist die wöchentliche IT-Kolumne des Falter. Dieser Text wurde in Ausgabe 50/08 veröffentlicht.

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  • Neben BzzFeed ist in Deutschland auch T-Online.de Medienpartner von WHO Targets Me.

  • Liebe Ingrid,

    weißt Du, ob/wie man diese Software auf Safari (Mac) installieren kann? Bis jetzt sehe ich auf der Website nur, dass man sie für Chrome herunterladen kann.

    Vielen Dank!

  • Dank für diesen Post!

    Die besagten Facebook-Seiten haben übrigens auch die "Nutzungsbedingungen für Facebook-Seiten" verletzt: "Seiten dürfen keine falschen, irreführenden, betrügerischen oder täuschenden Behauptungen oder Inhalte enthalten." (IV. Seiteninhalte, D.)

    Impressum: Ein solches Formular gibt es im Info-Bereich der Seite, allerdings ist es keine Pflicht-Angabe. Dennoch schreibt Facebook zumindest folgendes: "Dieses Feld ist optional. In einigen Ländern wie Österreich, Deutschland und der Schweiz, können Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet sein, Angaben zur Inhaberschaft auf ihrer Webseite zu machen. Das Limit beträgt 2.000 Zeichen."

  • Und wenn die gar so amoralische Seite eine 'false flag operation' ist, anonym und jedem unterschiebbar? Hier wird Silverstein als Sündenbock vorgeführt. Leider ist er bis auf Weiteres nicht erreichbar..

  • Mir gefiel ihr ZIB Auftritt sehr gut.
    Sie haben sehr professionell und fundiert kommentiert.
    Mir gefällt das, was Sie tun und wie Sie das tun! Ein wichtiger Bestandteil der Aufrechterhaltung unserer Demokratie gegen die Unterwanderung durch die neuen Medien ( siehe USA).
    Dort wurde ein Soziopath zum mächtigsten Mann der Welt gemacht!

  • Hätte der Typ wirklich Geld von der ÖVP bezogen, dann frage ich mich, warum er das noch immer leugnet?
    Er hat den Job bei "Milestones" verloren. Er hat nichts mehr zu verlieren und ich glaube, einige Zeitungen würden ihm verdammt viel Geld zahlen, könnte er beweisen, dass die ÖVP diese Dirty Campaing gepsonsert hat.

  • Sorry, der obige Artikel ist leider alles andere als gut recherchiert:

    Zitat aus einem Kurier-Artikel: "30 bis 40 Euro und einmal 150 Euro habe die Werbung gekostet, schätzt er"

    Für diese Summen muss dieser Dödel keinen Parteiapparat hinter sich haben, das sollte klar sein.

    Viel mehr stellt sich die Frage, wofür die SPÖ dann 500.000,- EUR bezahlt hat, wenn die Facebook-Werbung eigentlich saugünstig ist.

    • Die offenen Fragen kann hoffentlich die Staatsanwalt bzw. das Gericht klären. Sie zitieren hier den Betreiber der Facebook-Seite, der beteuert, das selbst gezahlt zu haben - wenn er dies möglichst nachvollziehbar machen will, kann er zB einem Sachverständigen Zugang zum Administratorenbereich seiner Facebook-Seite geben und dieser kann dort die genaue Höhe der Facebook-Werbung und zB auch die hinterlegte Kreditkarte ansehen.

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