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Der Charme des Schrecklichen: SingStar Schlager

“, WIDTH, 1, HEIGHT, 1); onmouseout=return nd(); >Jetzt ist es bewiesen. Videospiele bringen das Schlimmste im Menschen hervor. Da werden Kriege geführt, Menschen abgeknallt, Fußgänger überfahren. Seit neuestem wird auch deutsche Schlagermusik nachgesungen. Sony hat nun das Karaoke-Spiel „SingStar Schlager“ für die Playstation auf den Markt gebracht. Dabei können Spieler zeitlose Klassiker wie „Er hat ein knallrotes Gummiboot“, „Fiesta Mexicana“ oder „Macho Macho“ neu interpretieren. Wer dieser Tage Weihnachtspartys besucht, sollte sich also nicht wundern, wenn ihm schon am Flur „Hossa, hossa, hossa“ entgegengegrölt wird. Ganz im Ernst: „SingStar Schlager“ hat das Zeug zum Partyhit. Es ist so tief, dass es schon wieder lustig ist. Und ob wir wollen oder nicht, Texte wie „Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude, ein bisschen Wärme, das wünsch ich mir“ haben sich in unsere Hirnrinde eingebrannt. Sony hat das erkannt und macht jetzt Geld mit diesen musikalischen Abgründen. Man sehnt sich fast in jene Zeit zurück, als in Videospielen nur virtuelle Figuren gequält wurden.

Texte, die sich in unsere Hirnrinde eingebrannt haben: Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude. Zum Mitsingen auch auf YouTube




Digitalia ist die wöchentliche IT-Kolumne des Falter. Dieser Text wurde in Ausgabe 50/08 veröffentlicht.

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  • Danke für die Information! Mit Hilfe der genauen Beschreibung habe auch ich nun einen menschenverachtenden und gewaltverherrlichenden Kommentar gemeldet.

  • Sehr spannend und deckt so ziemlich alles ab womit ich beruflich ( mittlerweile pensionierter AHS/ Lehrer), aber auch privat konfrontiert war und bin. Ich wollte schon lange mit ihnen, Frau Brodnig Kontakt aufnehmen, sie um ein kurzes Interview bitten oder Fragen zu stellen, die ich mir schwer tue , selbst zu beantworten bzw. mir die KI auch nicht weiterhelfen konnte. Ein vielleicht derzeit wenig beachtetes Phänomen begegnet mir immer öfter: Bekomme ein Konvolut von Aussagen, Zustandsbeschreibungen, die die Zeit meiner Generation heroisieren, glorifizieren und gleichzeitig die heutige Generation Z oder auch die Millenials abwerten! Ich frage sie woher das kommen kann, woher die Quelle stammt, wer steckt dahinter? Diese Posts werden massenhaft geteilt und für die Solidarität innerhalb einer Gesellschaft toxisch ! Werde auch ihr neuestes Buch zu meiner Bibliothek hinzufügen und verfolge ihre Beiträge auch im Standard mit regem Interesse- herzlichst- Walter Welz P. S. Die Volkswirtschaftliche Gesellschaft hier in Kärnten bietet jedes Jahr eine Reihe von Vorträgen an - gestern z.B. den zweiten Teil der “Demokratiegespräche”, und ich habe angeregt, sie einmal einzuladen! Unter der interessierten Zuhörerschaft befinden sich auch Oberstufenschulklassen, sie erreichen damit auch die Jugend mit ihrer Bildungsarbeit zur Demokratie und Medienkompetenz👍🙏! Danke für Ihre Arbeit!!!

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