Dabei sein ist alles (oder etwa nicht?)

Wir sind solche Mitläufer! Kaum startet Google seinen neuen Facebook-Konkurrenten, strömen alle hin. Angeblich ist Google+ ein revolutionäres Kommunikationstool, um seine Onlinebekanntschaften zu verwalten und die eigene Privatsphäre zu wahren. Das einzige Problem: Der Webdienst war letzte Woche noch gar nicht für alle zugänglich. Eine geniale Marketingstrategie von Google. Zuerst reden sie groß über ihren Webdienst, dann lassen sie niemanden rein.

Also gierte die Onlinecommunity um eine Einladung, alle wollten durch die Hintertür schlüpfen, auch ich. Als ich dann Zutritt bekam, musste ich anderen die Tür aufhalten. Das ganze Wochenende lang versandte ich Einladungen an andere User. Wie Google+ so ist? Ob es unsere Kommunikation verbessert? Ich habe keine Ahnung. Vor lauter Einladungenverschicken hatte ich keine Zeit, mir den Dienst näher anzusehen oder gar darüber nachzudenken. Aber wurscht, Hauptsache, ich kann sagen, ich war als Erste bei dem Hype dabei.

Digitalia ist die wöchentliche IT-Kolumne des Falter. Diese Kolumne ist in Ausgabe 27/11 erschienen

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